Der Verkauf einer Immobilie ist ein großer Schritt, und oft wird der Fokus allein auf den zu erwartenden Erlös gelegt. Doch auch die beim Verkauf anfallenden Kosten spielen eine entscheidende Rolle. Diese sollten gut kalkuliert werden, um den tatsächlichen Gewinn realistisch einschätzen zu können. Im Folgenden erhalten Sie einen detaillierten Überblick über die wichtigsten Kostenpunkte, die beim Immobilienverkauf auf Sie zukommen können – und wie Sie sich darauf vorbereiten.
Wenn Sie die Dienstleistungen von Immobilien Jachmann in Anspruch nehmen, fällt eine Maklerprovision in Höhe von 3 % des Nettoverkaufspreises an. Diese Provision wird erst nach erfolgreichem Verkauf der Immobilie fällig.
Was deckt die Maklerprovision ab?
Der Kaufvertrag muss in Deutschland notariell beurkundet werden. Die Notarkosten trägt in der Regel der Käufer, doch es können auch für den Verkäufer Kosten anfallen, z. B. bei der Löschung von Grundschulden oder der Erstellung eines Vorvertrages. Üblicherweise betragen diese Kosten 1 bis 1,5 % des Kaufpreises.
Wenn auf Ihrer Immobilie noch eine Grundschuld eingetragen ist, muss diese im Zuge des Verkaufs gelöscht werden. Die Löschung verursacht Kosten, die vom Verkäufer getragen werden müssen. Diese belaufen sich auf etwa 0,1 bis 0,2 % der ursprünglichen Darlehenssumme.
Die Spekulationssteuer kann anfallen, wenn Sie die Immobilie weniger als zehn Jahre besitzen und diese nicht selbst bewohnt haben. Sollten Sie in den letzten drei Jahren vor dem Verkauf selbst in der Immobilie gewohnt haben, entfällt diese Steuer. Die Höhe richtet sich nach Ihrem persönlichen Einkommenssteuersatz und kann je nach Verkaufserlös beträchtlich sein.
Laut Gesetz sind Sie als Verkäufer verpflichtet, einen gültigen Energieausweis vorzulegen. Sollte dieser nicht vorhanden oder abgelaufen sein, müssen Sie einen neuen erstellen lassen. Die Kosten liegen zwischen 50 und 300 Euro, je nachdem, ob es sich um einen Verbrauchs- oder Bedarfsausweis handelt
Um den Verkaufspreis zu optimieren, können Renovierungen sinnvoll sein. Kleinere Arbeiten wie das Streichen von Wänden oder die Behebung von Mängeln steigern oft den Marktwert Ihrer Immobilie. In vielen Fällen lohnt sich auch Home-Staging, bei dem die Immobilie professionell für potenzielle Käufer eingerichtet wird. Diese Maßnahmen können sich in einem Bereich von 1.000 bis 5.000 Euro bewegen, abhängig vom Umfang der Arbeiten
Wenn Sie noch ein Darlehen auf Ihre Immobilie haben und dieses vorzeitig ablösen möchten, um den Verkauf abzuschließen, kann Ihre Bank eine Vorfälligkeitsentschädigung verlangen. Die Höhe hängt von der Restlaufzeit des Darlehens und den Zinssätzen ab und kann mehrere tausend Euro betragen.
Ein unabhängiges Gutachten kann sinnvoll sein, um den genauen Wert der Immobilie festzustellen, besonders wenn Unsicherheit über den Marktwert besteht. Die Kosten für ein solches Gutachten liegen meist zwischen 1.000 und 2.500 Euro, je nach Umfang und Lage der Immobilie.
Eine Beratung durch einen Steuerberater kann Ihnen helfen, steuerliche Fallstricke zu vermeiden und den Verkauf steuerlich optimal zu gestalten. Die Kosten hierfür hängen von der Komplexität des Verkaufs ab, liegen aber meist zwischen 500 und 2.000 Euro.
Ein Immobilienverkauf bringt nicht nur Einnahmen, sondern auch einige Kosten mit sich. Um keine bösen Überraschungen zu erleben, sollten Sie sich frühzeitig über die anfallenden Kosten informieren und diese bei der Preisgestaltung berücksichtigen. Als erfahrene Immobilienmaklerin unterstütze ich Sie nicht nur bei der Vermarktung Ihrer Immobilie, sondern auch dabei, die Kosten zu optimieren und den Verkaufsprozess so effizient wie möglich zu gestalten.
Haben Sie weitere Fragen oder möchten Sie Ihre Immobilie verkaufen? Ich stehe Ihnen jederzeit mit Rat und Tat zur Seite!
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